Unterstützung von Kindern beim Hören und Sprechen: Strategiekarten zur Sprachförderung für zuhause
Strategien und Techniken aus der Reha-Therapie unterstützen die Hör- und Sprachentwicklung von Kindern – insbesondere dann, wenn sie auch außerhalb der Therapiesitzungen in den Alltag einfließen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Strategiekarten von MED-EL: Dieses kostenlose Kartenset unterstützt Eltern und andere Betreuungspersonen dabei, Kinder mit Hörimplantaten zwischen den Reha-Einheiten zuhause zu fördern.
Wenngleich Reha-Termine mit Fachleuten eine unabdingbare Basis für den Hörerfolg mit dem Implantat darstellen, findet der Hörfortschritt im Wesentlichen zuhause statt – dort, wo sich das Alltagsleben abspielt und die von den Profis erlernten Strategien und Übungen durch regelmäßiges Anwenden im Idealfall zur selbstverständlichen Routine werden.
Um den Übergang vom Reha-Setting zum eigenständigen Üben daheim so reibungslos wie möglich zu gestalten, haben wir bei MED-EL ein kostenloses Paket an Strategiekarten entwickelt. Jede der Karten umfasst eine Kernstrategie zur Förderung der Sprach- und Hörentwicklung von Kindern mit Hörimplantaten und liefert praktische Beispiele, wie sich die Strategie in die täglichen (Hör-)Aktivitäten integrieren lässt.
Die Karten sind in erster Linie als Hilfe für Erziehungsberechtigte gedacht, die das Hörvermögen ihrer Kinder gezielt zuhause stärken möchten. Sie können aber auch von audiologischen bzw. therapeutischen Fachpersonen genutzt werden, um Eltern schon vor der Hörimplantat-Versorgung ihrer Kinder darüber zu informieren, was sie nach der Implantation erwartet.
Die Sammlung umfasst insgesamt 15 unterschiedliche Strategiekarten in drei Themenbereichen:
Getting Ready – Wie Sie das Kind auf den Tag einstimmen und eine gute Hörumgebung schaffen
Vier so einfache wie effiziente Strategien dienen als tägliche Routine zur Vorbereitung auf den Tag:
1. Alle Wachstunden „On Air”
Die Zeit, in denen Kinder ihr Implantat-System nicht nutzen, ist verlorene Zeit. Eine geringe Hördauer verlangsamt den Lernprozess des Gehirns, „Lärm“ als Töne und Geräusche zu interpretieren, also ihnen eine Bedeutung verleihen. Stellen Sie deshalb sicher, dass das Kind den Audioprozessor – abgesehen von den Zeiten, wenn es schläft – trägt und das Gerät eingeschaltet und funktionsfähig ist.
Denken Sie daran, dass die für das Hören zuständigen Hirnareale normal hörender Kinder ununterbrochen aktiv sind und stimuliert werden. Je regelmäßiger und länger Kinder ihre Hörhilfe(n) nutzen, desto besser wird ihre Sprachentwicklung voranschreiten. Wenn das Kind seinen Audioprozessor tagsüber abnimmt, sorgen Sie dafür, dass der Prozessor möglichst rasch wieder an seinen Platz kommt – immer mit Ruhe, Geduld und ohne Zurechtweisungen oder Vorwürfe.
Die Tragedauer des Audioprozessors ist ein wesentlicher Faktor für das Sprechvermögen im Alter von drei Jahren. Studien belegen überdies, dass sich die Tragedauer signifikant auf das rezeptive Sprachvermögen ein Jahr nach der Cochlea-Implantation auswirkt.[1]
2. Nah am Audioprozessor
Wenn Sie aus größerer Entfernung etwas zum Kind sagen, machen Sie es ihm unnötig schwer, Sie zu verstehen. Achten Sie darauf, dass maximal drei Meter Abstand zwischen dem Kind und Ihnen bestehen, wenn Sie mit ihm sprechen.
Auf diese Weise ist Ihre Stimme gut hörbar und hebt sich von möglichen Hintergrundgeräuschen ab. Da die akustische Umgebung maßgeblichen Einfluss auf die frühe Hörentwicklung des Kindes hat, sollten all seine Bezugspersonen auf eine klare, leicht verständliche Sprache achten.[3]
3. Hintergrundgeräusche reduzieren
Gerade in Kommunikationssituationen ist es von großer Bedeutung, sich der Hörbedingungen aus Sicht des Kindes bewusst zu sein. Für Kinder – und in besonderem Maße für jene mit Hörimplantaten – ist es schwierig, eine Äußerung akustisch zu verstehen, wenn weitere Hintergrundgeräusche vorhanden sind.
Ihre Stimme sollte beim Sprechen stets lauter als die Nebengeräusche sein – jeglicher „Lärm“ (elektrische Geräte, Musik, andere Menschen, Verkehr, …) kann das Sprachverstehen des Kindes beeinträchtigen.[3] Wo möglich, sollten Geräuschquellen minimiert und schallabsorbierende Oberflächen (Stoffe, Vorhänge, Teppiche) eingesetzt werden.
4. Gleichen Gedanken folgen
Gemeinsame Aufmerksamkeit als Schlüssel: Wenn Erziehungsberechtigte und das Kind sich zur gleichen Zeit auf die gleiche Sache konzentrieren, unterstützt dies als gemeinsame Erfahrung die kindliche Entwicklung im Allgemeinen und den Spracherwerb im Speziellen. Beobachten Sie, welchen Gegenstand das Kind ins Visier nimmt, und sprechen sie darüber (“Das ist aber ein schöner roter Ball”).
Indem man die Handlungen und Gegenstände thematisiert, die das Kind im Moment gedanklich beschäftigen, hilft man ihm dabei, diese mit neuen Wörtern und Sätzen zu verknüpfen und letztlich mit Sinn und Bedeutung zu versehen.[2]
Zuhören – Wie Sie zu aktivem Zuhören anregen und so die Hörfähigkeit unterstützen
Sechs Strategien zur Förderung des (aktiven) Zuhörens des Kindes:
5. Akustische Highlights
Diese Technik dient dazu, ein Wort besonders deutlich hervorzuheben, indem man es lauter oder leiser (Intensität), länger oder kürzer (Dauer), höher oder tiefer (Stimmlage), mit oder ohne Pausen (Timing) ausspricht.
Um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Wörter zu lenken, können diese zum Beispiel geflüstert oder mit Gesangsstimme wiedergegeben werden. Wichtig ist, dass die akustische Hervorhebung sich organisch, also in natürlicher Weise in die Äußerung einfügt. Dies vereinfacht die Hörverarbeitung, verbessert die Sprachwahrnehmung und fördert ein tieferes Verständnis sprachlichen Ausdrucks (Semantik, Morphologie, Syntax, Pragmatik) und damit Spracherwerb sowie Kognition.[2]
6. Sprechen, sprechen, sprechen
Je mehr Eltern von Geburt an mit ihren Kindern sprechen, desto besser werden ihre sprachlichen Fähigkeiten später sein. Variation und Komplexität der Wörter sind ebenso wichtig wie die Anzahl an unterschiedlichen Wörtern. Sprechen Sie darüber, was Sie und das Kind wahrnehmen, und lehren Sie es Wörter, Satzstrukturen und den Gebrauch dieser sprachlichen Bausteine.
Erzählen Sie zum einen, was Sie selbst machen, sehen, hören, denken („Self Talk“) – und sprechen Sie genauso darüber, was das Kind offenkundig beschäftigt, was es ansieht, gerade tut, hört und worüber es womöglich nachdenkt („Parallel Talk“).
Dieser Darstellung nach einer Studie von Hart und Risley zeigt, dass Kinder, die als Babys eine größere Zahl an Wörtern pro Stunde wahrnehmen, im Alter von drei Jahren über einen größeren Wortschatz verfügen.[5]
Die Studie kam überdies zum Ergebnis, dass ein Zusammenhang zwischen sozioökonomischen Status, Wortanzahl und dem kindlichen Vokabular bestehen dürfte. Kinder von Eltern mit höherem Bildungsabschluss hatten sich im Laufe der Zeit den größten Wortschatz angeeignet. Im Alter von 36 Monaten belief sich der Unterschied in der Anzahl der gehörten Wörter auf ca. 30 Millionen. Kinder aus höher gebildeten Familien hörten im Schnitt 2.100 Wörter pro Stunde Sie hatten einen größeren Wortschatz, konnten besser lesen und verfügten zum Schuleinstieg über einen höheren IQ.
Meredith Rowe’s [6] neuere Studie zeigt, dass sowohl Quantität als auch Qualität eine Rolle spielen. Eine der praktischen Implikationen: Bleiben Sie geduldig, wenn Sie etwas hundertmal am Tag zum Kind sagen. Für den Wortschatzerwerb des Kindes ist das sehr wichtig: Sie bereiten damit den Boden für das Erlernen komplexerer Wendungen später im Leben.
7. Warten, warten, warten
Pausen und Abwarten können dem Kind helfen, Gesprächsabläufe zu erlernen und sich mit seinen eigenen Worten aktiv einzubringen. Nachdem Sie eine Anweisung gegeben oder eine Frage gestellt haben, sollten Sie dem Kind ausreichend Zeit geben, seine Gedanken zu formulieren und zu antworten. Ein erwartungsvoller Blick kann dem Kind als Zeichen dienen, dass es jetzt an der Reihe ist, etwas zu sagen.
Am effizientesten ist es, Pausen mit nonverbalen Hinweisen (Mimik, Gestik) zu kombinieren, zum Beispiel durch Anheben der Augenbrauen oder Zeigen auf das Ohr). Warten Sie ruhig etwas länger, auch wenn sich das zu Beginn eigenartig anfühlen mag. Mit dieser Strategie soll das Kind gewissermaßen aus der Reserve gelockt werden – es geht hier also nicht um Imitation, sondern um gegenseitige Kommunikation.[7]
8. Akustische Aufhänger
Akustische Aufhänger sind Wörter und Phrasen, die etwas Lautmalerisches oder Gesangliches enthalten und die Aufmerksamkeit des Kindes erregen. Solche Aufhänger bringen das Kind dazu, zuzuhören, da sie eine Erwartungshaltung wecken – sie zeigen an, dass gleich etwas Interessantes und Spannendes passieren könnte. Kleine Wörter wie “schau”, “wow” oder “oh” transportieren jede Menge Information – akustische Aufhänger aktivieren den auditiven Cortex, lenken die Aufmerksamkeit auf Gesprochenes und stellen zugleich eine Verbindung zwischen dem Gehörten und einem Objekt oder einer Handlung her.[4]
9. Zuerst zuhören – Hörsandwich
Manchmal ist es nötig, Kinder behutsam so weit zu bringen, dass sie gesprochene Information allein durch Zuhören verstehen. Greifen Sie nicht immer gleich auf visuelle Hinweise wie Mimik oder Gestik zurück, sondern versuchen Sie, den Kindern mit zusätzlichen – ausschließlich gesprochenen – Hinweisen und Informationen beim Verstehen zu helfen.
Anfangs ist das Kind wahrscheinlich noch nicht in der Lage zu verstehen, wie ein spezifischer Klang erzeugt wird. Ist es erst einmal in der Lage, das Geräusch selbst zu produzieren, wird es die Lautproduktion mit der auditiven Information verknüpfen.
Das Ganze wir auch als Sandwichmethode bezeichnet: Zuerst kommt das reine Zuhören (Brotscheibe), dann die nicht auditiven Hinweise (Belag) und anschließend wieder das Zuhören (Brotscheibe). So lernt das Kind mit der Zeit, Geräusche nicht nur zu erkennen, sondern auch sie zu produzieren.
10. Wiederholung
Wenn wir mit kleinen Kindern sprechen, sprechen wir üblicherweise anders als mit Erwachsenen. Ein wichtiger Unterschied liegt im Wiederholen. Damit Kinder neue Wörter und Äußerungen lernen und üben können, ist es wichtig, dass sie diese mehrfach hören. Erwachsene sollten daher sowohl ihre eigenen Äußerungen als auch jene der Kinder wiederholen. Gerade dann, wenn ein Kind auf etwas nicht reagiert bzw. antwortet, bedarf es häufig einfach einer Wiederholung des Gesagten. Dabei empfiehlt es sich, inhaltlich dasselbe zu sagen – die Wortwahl kann aber durchaus variiert werden.
Sprechen – Wie Sie Kinder dabei unterstützen, verbal zu kommunizieren
Fünf Strategien zur Förderung der Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeit:
11. Gehörtes sprachlich vervollständigen
Gehörtes sprachlich zu vervollständigen, also fehlende oder nicht gehörte Teile einer Äußerung zu ergänzen, funktioniert als kognitiver Übungsprozess folgendermaßen: Eine Person spricht oder singt etwas und bricht mitten in der Äußerung plötzlich ab, was die zuhörende Person dazu anregen soll, die entstandene Lücke zu füllen.
Sagen Sie einen Satz, den das Kind kennt – das kann ein Teil eines Kinderliedes sein, ein Reim oder einfach eine Äußerung, die das Kind schon häufig gehört hat. Stoppen Sie mitten im Satz und warten Sie, bis das Kind den Satz fortsetzt. Dieser Ansatz stimuliert die auditive Verarbeitung, das Verstehen, das Sprechen, die Kognition und ermutigt das Kind dazu, eine lückenhafte Information im Ganzen zu erfassen und Fehlendes zu ergänzen.[2]
12. Sabotage
Neuartige Wörter, die auf unerwartete Weise verwendet werden, können die Aufmerksamkeit fördern und eine Interaktion auflockern. Schaffen Sie Situationen, in denen das Kind Wörter benutzen muss, um um Hilfe zu bitten oder ein Problem zu lösen, indem Sie vermeintlich versehentlich einen Fehler oder ein Durcheinander machen bzw. etwas völlig Unerwartetes sagen oder tun.
Auf diese Weise werden Kinder zum Nachdenken und Sprechen angeregt, da ihr Gehirn auf neue Reize besser anspricht als auf bekannte. Sie lernen, dass Sprache ein mächtiges Instrument ist und dass sie zur Problemlösung genutzt werden kann, was wiederum das genaue Zuhören, Sprechen und kognitive Fähigkeiten fördert.[2]
13. Korrektives Feedback & Erweiterung
Erweiterung bedeutet, die Äußerung des Kindes zu wiederholen und zugleich weitere Informationen hinzuzufügen, indem Wörter ergänzt oder etwa grammatikalische Fehler korrigiert werden. Die Wortfolge sollte dabei möglichst unverändert bleiben. Dank dieser Strategie werden die Äußerungen des Kindes aufgrund neuer Ausdrücke und Satzstrukturen mit der Zeit länger und ausgefeilter.[2]
Sagt das Kind „Becher rot“, können Sie die Äußerung korrigieren und erweitern, indem sie sagen: „Ja, der Becher ist rot“. Diese Technik lässt sich natürlich beliebig weiterspinnen – beispielsweise so: „Ja, dieser Becher ist rot. Und der Becher daneben ist gelb.“
14. Auswahl vorgeben
„Auswahl vorgeben“ ist eine besonders wirksame Strategie, weil sie dem Kind einen strukturierten Kontext für die Kommunikation bietet. Es verleiht ihm in der Interaktion ein Gefühl von Kontrolle, indem es modellierte Sprache imitieren kann. Stellen Sie Fragen mit Wahlmöglichkeiten, damit das Kind üben kann, Entscheidungen zu treffen. Sie könnten das Kind fragen: „Willst du den Ball oder den Klotz?“ Damit erlauben Sie dem Kind, selbst zu entscheiden, und ermutigen es, sich mit Worten mitzuteilen.
Wenn es jedoch nur auf einen Gegenstand zeigt oder ihn anschaut, stellen Sie ihm zuerst die sprachlichen Mittel zur Verfügung, die es braucht, um die Antwort zu formulieren. Entscheidet sich das Kind für keine der von Ihnen genannten Optionen, warten Sie, bis es seinen Wunsch äußert. Bei Kindern, die sich bereits einer komplexeren Sprache bedienen, können Sie nachfragen: „Was hast du gehört?“ oder „Was glaubst du, habe ich gesagt?“
15. Meine Stimme ist wichtig
Kommunikation sollte nicht nur in eine Richtung verlaufen. Kinder lernen, dass ein Gespräch aus Sprecherwechseln besteht – die Beteiligten sprechen abwechselnd, hören einander zu, reagieren, stimmen zu, widersprechen, stellen Zwischenfragen oder ergänzen das, was das Gegenüber gesagt hat. Sprachentwicklung gelingt am besten, wenn die Kommunikationsumgebung vielfältig, offen und positiv gestaltet ist. Schon das Brabbeln eines Säuglings sollte unterstützt werden.
Wechselseitige Kommunikation beginnt schon, bevor ein Kind „richtige“ Wörter benutzt. Bestärken Sie das Kind darin, dass jedes Geräusch, dass es artikuliert bzw. imitiert, bedeutsam und wertvoll ist. So erfährt das Kind, dass seine Stimme wichtig ist, kann eine verbale Gewohnheit entwickeln und beginnen, seine Stimme auf natürliche Weise zur Kommunikation zu verwenden.[7] Sagt es zum Beispiel „wa“ für „Wasser“, loben Sie es für seinen Versuch: „Oh, du willst Wasser.“
Strategiekarten zur Förderung der Hör- und Sprechfähigkeit von Kindern
Die kostenlosen, attraktiven Strategiekarten bieten Eltern, Betreuungspersonen und therapeutischen Fachkräften eine durchdachte Sammlung an unterschiedlichen Strategien zur Förderung der Hör- und Sprachentwicklung von Kindern mit Hörimplantaten. Die Strategien lassen sich gut in tägliche Aktivitäten integrieren, um ein Umfeld zu schaffen, das eine konsistente sprachliche Entwicklung unterstützt und so die Kluft zwischen den Therapiesitzungen und dem Alltagsleben überbrückt.
Herzlicher Dank geht an die Reha-Expertinnen Christina Prodinger und Jayne Simpson Allen für die Arbeit am englischen Originalartikel, der dieser deutschsprachigen Fassung zugrunde liegt.
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References
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Gagnon, E., Eskridge H., Brown, K. & Park, L. (2021). The Impact of Cumulative Cochlear Implant Wear Time on Spoken Language Outcomes at Age 3 Years. Journal of Speech Language Hearing Research. 64(4), 1369-1375. https://doi.org/10.1044/2020_JSLHR-20-00567
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[2]
Maclver-Lux, K., Smolen, E., Rosenzweig, E. & Estabrooks, W. (2020). Strategies for Developing Listening, Talking, and Thinking and Auditory-Verbal Therapy. In W. Estabrooks, H. McCaffrey Morrison & K. Maclver-Lux (Eds.), Auditory-Verbal Therapy: Science, Research, and Practice. (pp. 521-561). Plural Publishing.
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Flexer, C. (1999). Facilitating Hearing and Listening in Young Children. Singular Publishing
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[4]
Rhoades, E. A., Estabrooks, W., Lim, S. R., & Maclver-Lux, K. (2016). Strategies for Listening, Talking, and Thinking in Auditory-Verbal Therapy. In W. Estabrooks, K. MacIver-Lux, & E. A. Rhoades (Eds.), Auditory-Verbal Therapy for Young Children With Hearing Loss and Their Families, and the Practitioners Who Guide Them.(pp. 285–326). Plural Publishing.
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[5]
Hart, B., & Risley, T. R. (1995). Meaningful differences in the everyday experience of young American children. Paul H Brookes Publishing.
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[6]
Rowe, M. L. (2012). A Longitudinal Investigation of the Roles of Quantity and Quality of Child-Directed Speech in Vocabulary Development. Child Development, 83(5), 1762-1774. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3440540/
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[7]
Winkelkötter, E. M., & Srinivasan, P. (2012). How can the listening and spoken language professional enhance the child’s chances of talking and communicating during (versus after) the auditory-verbal session? In W. Estabrooks (Ed.), 101 Frequently Asked Questions About Auditory-Verbal Practice (pp. 146-150). Alexander Graham Bell Association for the Deaf and Hard of Hearing.
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[8]
Morrison, H. M. (2012). How do children acquire speech without studying mouth and/or face movements in auditory-verbal therapy and education? In W. Estabrooks (Ed.), 101 Frequently Asked Questions About Auditory-Verbal Practice (pp. 184-187). Alexander Graham Bell Association for the Deaf and Hard of Hearing.
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